Lymphe (griechisch: Wasser), ist eine hellgelbe Gewebsflüssigkeit, die über das Lymphgefäßsystem mit den Zellen und dem Blutkreislauf des Körpers in enger Verbindung steht. Die Lymphdrainage wird mit langsamen, rhythmischen Handgriffen ausgeführt. Sie beschleunigt den Abfluss der Lymphflüssigkeit. Dadurch werden z.B. Schwellungen nach Operationen oder Blutergüsse nach Verletzungen schneller zurückgebildet. So lässt sich eine Schmerzlinderung bzw. -freiheit erreichen und die Bewegungseinschränkung wird aufgehoben. |
Durch Verletzungen oder Operationen werden die Lymphbahnen häufig unterbrochen. Der Rückfluss der Lymphe aus dem Gewebe ist dadurch behindert, und es können sich Stauungen in Form von Schwellungen und Ödemen bilden. Ödeme können jedoch auch durch eine angeborene Schwäche der Lymphgefäße entstehen. Bei der Lymphdrainage beschleunigt der Therapeut durch spezielle Griffe entlang der Lymphbahnen den Abfluss der Flüssigkeit, um so die Ödeme zu vermindern bzw. zu beseitigen. Ausgehend von der bewährten positiven Wirkung der manuellen Lymphdrainage – Optimierung des Lymphabflusses – hilft sie bei allen Krankheiten, die mit einem gestörten Lymphfluss einhergehen, beispielsweise:
Zur Ausübung und Abrechnung der Manuellen Lymphdrainage ist die Absolvierung einer speziellen Ausbildung und eine erfolgreich abgeschlossene Prüfung erforderlich.
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