TriggerpunktbehandlungTriggerpunktbehandlung

"Trigger" kommt aus dem Englischen und heißt Auslöser.

Triggerpunkte sind Muskelverhärtungen, also Knötchen im Muskelstrang, die meist sehr klein sind, können aber auch die Größe einer Wallnuss erreichen. Jeder unserer 630 Muskeln kann Triggerpunkte ausbilden.

Triggerpunkte sind druckempfindlich. Durch Druck auf das Knötchen entsteht Schmerz.

Die charakteristische Schmerzausstrahlung ist typischerweise nicht nur an der Stelle, an der sie sitzen, sondern oft an weit entfernten Gebieten. Symptome äußern sich in Schmerz, Beweglichkeitseinschränkung, Schwäche, Taubheit, Brennen oder Kribbeln.

Triggerpunkte entstehen durch jede Form von Überbelastung in Arbeit, Sport und Freizeit, zum Beispiel nach Verletzungen und Operationen, nach Überbelastung durch Sport oder einseitige Bewegung, Fehlhaltung und schlechte Arbeitsplatzergonomie, psychische Belastung wie Stress und Ärger sowie Bewegungsmangel.

Durch die Triggerpunkte hat der Muskel eine mangelnde Durchblutung und verkürzt sich. Dadurch entsteht eine Überbelastung der Gelenke und Sehnen, die zu Beweglichkeitseinschränkungen und Schmerzen führt. Außerdem wird durch den Schmerz oft eine Schonhaltung eingenommen.

Durch manuelle Druckanwendung werden die druckschmerzhaften, tastbaren Triggerpunkte aufgelöst und der Muskel von seiner Daueranspannung befreit. Meistens ist nach der Behandlung bereits eine Erleichterung zu spüren. Die Druckempfindlichkeit des Muskels nimmt mit fortlaufender Behandlung stark ab.